Erntetagebuch

München, "Wormland", Fußgängerzone am Montag, den 8. August 2011

und last but not least... zum Ende der Ernte ein "Schauspiel" der anderen Art - ohne Kommentar :-)

 

Buchendorf, am Montag, den 1. August 2011

Einmal umgedreht in Buchendorf, und was sieht man über dem Mais? Ein prächtiges abentliches Wolken-Schauspiel...

 

 
 

Frohnloh, am Mittwoch, den 20. Juli 2011

Gesehen beim Spaziergang heute morgen durch den regennassen Garten.

 

Buchendorf, am Sonntag, den 17. Juli 2011

Oh! Ist das nicht... Also so was... Also, jetzat glaub' i's doch bald selbscht... das des der Adam isch da im Himbeergart'n ... Na, also so ebbes!! (Ham die doch recht g'habt die wo g'sagt ham "...ja beim Eberle - da simma im Paradies!!")

 

Frohnloh, am Samstag, den 16. Juli 2011

...Kaum hat man sich losgerissen vom minutenlangen Starrren auf die (sehr) grünen grünen Bohnen, wendet sich der Blick den Erbsenpflanzen zu. Und tatsächlich! Auch hier tut sich was - In einem etwas anderen Grünton, zugegeben. Ist das jetzt Erbsen-Grün? Wie auch immer... die Schoten fangen an sich zu Füllen! Noch ein paar Tage, und die Erbsen sind pflückfertig!

 

Frohnloh und Buchendorf, am Freitag, den 15. Juli 2011

Jessas! Jetzt wird's grün... also so etwas von grün, das ist ja fast schon grün-grün! Man muß schon genau hinschauen, aber wenn man dass tut, erkennt man glatt die grünen Buschbohnen zwischen den ebenso grünen Buschbohnenblättern! Eindeutig etwas für Personen mit grünem Gedächtnis... oder meine ich grünen Daumen? Egal! Die Bohnen sind endlich soweit! Aber Achtung! immer zu den Reihen gehen, die auf das schwarze Vlies gesetzt sind!!

 

Buchendorf und Frohnloh, am Samstag, den 9. Juli

Nach der Erdbeerhaupternte, die im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen ist, kommt es einem wie ein Wunder vor, dass bei den kleinen, heuer neu gesetzten Erdbeerpflanzen diese wunderbaren, paradiesisch schmeckenden Erdbeeren wachsen und gedeihen. Sie können jetzt geerntet werden...

 

Buchendorf, am Freitag, den 8. Juli 2011

...und hier unser jüngster Pflücker! 7 Wochen alt! Und hat schon diesen großen Korb Zucchini gepflückt!!! :-)

 

Frohnloh, am Freitag, den 8. Juli 2011

Hier gibt's unten, gleich neben den Bohnen, eine halbe Reihe gelbe Himbeeren. Eine Laune der Natur, wunderhübsch anzuschauen und von feinem Aroma.

 

Buchendorf, am Donnerstag, den 7. Juli 2011

Mei oh mei die neuen Erdbeeren!! Die Pflanzen so klein, die Beeren so groß! Da holen doch manche Pflücker gleich schubkarrenweise die Erdbeeren ab!! Ehrlich? Ehrlich - siehe hier!

 

Buchendorf, am Mittwoch, den 6. Juli 2011

Zu was doch der Grasstreifen alles gut ist! Man kann nicht nur bequem zu den Himbeersträuchern hin- und wieder zurücklaufen - nein! Auch eine kleine Rast ist angenehm. Wo doch der Eimer soooo groß ist!

 

Buchendorf, am Montag, 4. Juli 2011

Ah, die Einkocherei! Viele kennen das noch: Riesenmengen Früchte, die geputzt werden mußten, der größte Topf in der Küche wurde hervorgekramt, und dann wurde stundenlang gekocht.

Oft genug Grund genug für berufstätige Frauen von heute, gar nicht erst anzufangen mit dem Einkochen, dabei kann es auch ganz schnell gehen:

Z.B. Eineinhalb Pfund Erdbeeren, ein halbes Pfund rote Johannisbeeren und ein Pfund Himbeeren pflücken. Dann, wenn man daheim ist, gleich die Erdbeeren kurz abwaschen, putzen, und in den Topf geben. Rote Johannisbeeren abzupfen und wie sie sind auch in den Topf damit. Am schnellsten gehen die Himbeeren: aus dem Schälchen einfach hineinschütten! Gelierzucker 3:1 hinzufügen. Dann den Herd anschalten. Ganz gleich muß man dann noch nicht umrühren, also: Zeit, um schnell die Gläser hervorzukramen und dann zwischendrin zwischen dem Rühren die Deckel abnehmen.

Achtung: Beim langsamen Rühren und Einatmen der Wohlgerüche die die sich erwärmenden Früchte im Topf verbreiten, kann es vorkommen, dass man in einen meditationsartigen Zustand gerät und mit sich und der Welt plötzlich in Einklang ist. Dieser Zustand ist nicht gefährlich :-)

Wir empfehlen, nachdem die Masse anfängt sprudelnd zu kochen, auf alle Fälle einen kurzen Blick auf die Küchenuhr zu werfen, nach ca. 3 - 4 Minuten ist die Marmelade nämlich schon fertig! Dann in aller Ruhe die Gläser mit der Masse füllen, sich am satten Rot der Marmelade erfreuen - und sobald sie erkaltet ist, gleich einmal ein Marmeladebrot essen! MMMH! Paradiesisch!

selbstgemachte Marmelade - das kann jeder!

 

Frohnloh, am Freitag, 1. Juli 2011

Aaah, diese langen, langen Reihen... sie ziehen einen förmlich hinein... ja, dahin muß ich gehen.... Dort ist das Paradies.

 

Frohnloh, am Donnerstag, 30. Juni 2011

Im Autoradio werden den ganzen Morgen über durch Regen verursachte Malheurs gemeldet. In München hat es wirklich geschüttet! (Wieder einmal). Wir lassen heute am Vormittag deshalb alles zu - aber eigentlich hat der regennasse, menschenleere Garten eine besondere, friedvolle Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt...

 

Buchendorf, ebenfalls Mittwoch, 29. Juni 2011

Es soll heute noch einmal ein sehr heißer Tag werden - und so kommen die Leute schon in der Früh... um 10:15 ist schon der ganze Parkplatz voll. Wir sind heute unten am Waldesrand, und man kann nach dem Pflücken ein bischen im Schatten sitzen und wieder Kräfte sammeln!

 

Frohnloh, am Mittwoch, 29. Juni 2011

Geheimnisvoll leuchten die reifen roten Johannisbeeren aus dem Blattwerk hervor...

Buchendorf, am Dienstag, 28. Juni 2011, vormittags

Erntebetrieb in Buchendorf... Das regnerische kühle Wetter im Juni war so was von gut für die Himbeeren! Seit Jahren haben wir keine solchen Prachtexemplare in solchen Mengen mehr gehabt. Und dabei beginnt die Ernte hier erst. Noch sind wir in der Frühsorte und wechseln erst langsam zur etwas späteren "Rubaka".

Gespannter Blick zur Waage - was zeigt sie an? Was besonders gut für die Himbeeren war, war leider nicht so gut für die schon reifen Erdbeeren - die haben sehr gelitten, aber für alle Erdbeerfreunde gibt es eine gute Nachricht - in der Neuanpflanzung reifen noch sehr schöne neue Erdbeeren! Vermutlich sind die dann in einer Woche so weit...

 

Buchendorf, am Samstag, den 18. Juni 2011

Ooohh! Die Himbeerzeit geht los! Bei dem derzeitigen Wetter - immer wieder Regen und sonnige Tage - wachsen und gedeihen die Himbeeren prächtig. Es wird eine sehr reiche Ernte heuer geben!

 

Frohnloh, am Freitag, den 17. Juni 2011

Jetzt scheint wieder die Sonne. Aber in der Nacht hat es geregnet...

 

Frohnloh, am Mittwoch, den 8. Juni 2011

Alles sehr appetitlich... oder? :-)

 

 

Buchendorf, am Sonntag, den 5. Juni 2011

So eine Schönheit... Himbeeren, zwischen Blüte und Frucht... Und schon in kurzer Zeit werden Sie reif sein! Bei den Himbeeren kann das rasant gehen.

 

 

Frohnloh, am Sonntag, den 5. Juni 2011

"Hmmm" sagt der Eberle Siegfried, mit 30 Jahren Johannisbeer-Erfahrung auf dem Buck'l, "die sind scho' in einer Woch', 10 Tagen soweit!"

Hmmm. Ob er wohl recht hat?

 

Buchendorf am Freitag, den 3. Juni 2011

...und wiedereinmal ist's soweit - beim Eberle ist wieder Erntezeit!

Die Elfen haben über Nacht...die ersten Erdbeeren rot gemacht.

 

In einer Scheune im tiefschten Allgäu, am Montag den 23. Mai 2011

Heute werden alle Waagen für die Erdbeerernte vom Amts wegen geeicht. Und da stehen sie, in Reih' und Glied, mit verplompten amtlichen Gewichten auf den ersten zwei Federwaagen... Und die gute Nachricht - hat alles gestimmt und gepaßt!

...und diese zwei Prachtstücke, die sind schon mindeschtens... also MINDESCHTENS 40 Joahr' alt... die wiegen bis 150 kg! (Wenn man sich das vorstellt: 150 kg Erdbeeren auf einmal!) Auch die werden der offiziellen Eichprüfung unterzogen... hoffentlich schaffen sie's! Dann könnten wir doch vielleicht mal einen "Nostalgie"-Tag machen! Mal sehen... bestimmt isch doch noch irgendwo im Betrieb eine alte Preisliste.... mal seh'n mal seh'n...


 

Buchendorf, Mittwoch den 11. Mai 2011

vor ein paar Tagen - oder besser gesagt Nächten - ist die Temperatur zweimal unter 0 ° Celsius gesunken - dass ist nicht gut, denn wenn die Erdbeeren schon blühen, dann sind sie anfällig für Frost.

Was bedeutet das? Na, man kann es hier in diesem Bild sehen - die Blüten, die innen so schwarz aussehen, die sind erfroren. Noch sehen sie ja schön aus, aber sie werden keine Erdbeeren ausbilden...

Doch Gott sei Dank sind bei unseren Erdbeerpflanzen sowieso erst 1/3 der Blüten dagewesen, und davon hat es vielleicht die Hälfte erwischt. Wir werden den Verlust also kaum merken.

Das ist der Vorteil, wenn man nicht verfrüht, also die Erdbeerpflanzen nicht mit Folie oder Vlies abdeckt. Dadurch fühlen sich die Pflanzen auch pudelwohl, sind gesund und kräftig und bilden wunderschöne, aromatische Erdbeeren aus - nur eben ein bischen später. Aber es lohnt sich zu warten!